Heilpädagogisches Reiten
Unter Heilpädagogischem Voltigieren und Reiten (HpVR) versteht man pädagogische Einzel- und Gruppenmaßnahmen mit Hilfe speziell ausgebildeter Pferde.
Zielgruppe: Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit:
- Geistig- u./o. Lernbehinderung
- Verhaltensauffälligkeit
- Phychischer Erkrankung
- Suchtproblematik
Das Pferd ist außerordentlich gut für die Therapie geeignet, da es fast alle Menschen spontan anspricht. Durch sein sanftes Wesen fühlen sich die Reiter angenommen und akzeptiert. Es fordert zur Kontaktaufnahme und zur Pflege auf. Durch seine Größe und Kraft wird es einerseits bewundert, löst aber auch Respekt aus. Der Umgang mit dem Pferd erfüllt den Reiter mit Stolz. Er fühlt sich getragen und die erhöhte Position stärkt das Selbstvertrauen.
Das Pferd bestimmt durch sein artspezifisches Verhalten die Regeln und Grenzen beim HpVR.
Ziele des HpVR:
- Verbesserung des Lebensgefühls
- Spaß an körperlicher Aktivität unabhängig von Leistung
- Verbesserung von Körpergefühl, Gleichgewicht und Ausdauer
- Aufbau eines positiven Selbst- und Fremdbildes
- Angstabbau
- Entwicklung von Konfliktfähigkeit
- Auseinandersetzung und Umgang mit Regeln und Grenzen